Bevor die perfekte Hochzeit gefeiert werden konnte, fehlte zunächst erst noch die entscheidende Frage mit der passenden Antwort. Der Bezug zum Wasser und die Verbundenheit zur Insel Hiddensee waren für den perfekten Heiratsantrag die entscheidenden Fakten.
Daher verlief auch der Tag, an dem die wichtigste Frage im Leben gestellt werden sollte, ganz normal. Alles begann mit der Nachricht einer angeblichen Autopanne, welche mich an einen ganz besonderen Ort auf der Insel Rügen führte.
Romantischer Heiratsantrag
Nachdem ich dort angekommen war, wusste ich immer noch nicht, dass ich in wenigen Minuten einen Heiratsantrag bekomme.
So krabbelte ich also über eine Mauer und ging entlang der Dünen in Richtung Ostsee.
Direkt vor der traumhaften Silhouette der Insel Hiddensee, in einem hellen Licht, welches die Form eines Herzes hatte und sich im Wasser spiegelte, stand er und wartete auf mich.
Jeder einzelne Schritt durch den Sand, führte mich entlang der brennenden Fackeln die mit roten Rosen verziert waren direkt in seine Arme.
Endlich bei Ihm angekommen, stellte er mir die entscheidende Frage und ich antwortete sofort mit JA.
Tag der Hochzeit
Daraufhin folgte ein Jahr später unsere perfekte Traumhochzeit. Bei einem straffen Zeitplan begann morgens gegen 8 Uhr für mich der Friseurbesuch von Simones Haarstudio im Hause meiner Eltern. Durch mehrmaliges Probeanziehen im Hochzeitshaus Rostock, erwies sich der Einstieg in das Brautkleid als problemlos und schon erstrahlte ich in einem schneeweißen Kleid mit Perlen besetzt, in der perfekten A-Linie mit langer Königsschleppe, dazu ein kurzer Schleier und ein kleines Jäckchen aus Spitze. Zur gleichen Zeit stieg mein Mann in einen Anzug aus einem glänzenden Stoff in marineblau vom Modehaus Schulze aus Richtenberg.
Der Weg zum Standesamt
Bevor unser Treffen beim Standesamt stattfinden konnte, machte ich mich vorher auf dem Weg zur Kutsche, währenddessen holte mein Mann den Blumenschmuck vom Blumencafé in Wiek ab. Da sich unser Motto an diesem Tag auf eine maritime Feier bezog, zogen sich demnach die Farben blau und weiß über den ganzen Tag hinweg.
Bei der Kutsche angekommen, setzte ich mich mit meinem Vater in diese und wir fuhren hinauf zum Schinkelturm auf Kap Arkona.
Tausch der Hochzeitsringe
Nach einem gefühlvollen Ringtausch im Leuchtturm folgte für uns ein kleines Fotoshooting auf dem Turm und die Gäste verköstigten in der Zeit kleine selbst mitgebrachte Häppchen mit Sekt im Vorhof. Nachdem wir uns vor der beeindruckenden Kulisse auf Fotos verewigt hatten, ging eine aufregende Fahrt zu zweit in der Kutsche los. Entlang der Steilküste fuhren wir bei blauem Himmel und Sonnenschein in Richtung Uferkapelle nach Vitt.
Ja-Wort in der Uferkapelle in Vitt
Nach einer halben Stunde erholsamer Kutschfahrt warteten die Gäste auf uns in einem Spalier, bestehend aus einer Seite männlich und der anderen Seite weiblicher Gäste.
Ungefähr eine Stunde lang vollzog sich die evangelische Trauung, welche von schwungvollen Liedern auf Klavier und Blasinstrumenten umrahmt wurde, gespielt von der eigenen Familie.
Auf Kap Arkona – dem nördlichstem Zipfel Rügens – wurden wir nun endlich zu Mann und Frau gesprochen.
Mit dem Autokorso zur Hochzeitsfeier
Anschließend folgte eine berauschende und lustige Fahrt in einer Kolonne mit mehr als zehn Autos direkt in Richtung Bohlendorf bei Wiek. In einem herrschaftlichen Landhotel mit eigenem Garten und großem Festsaal sollte anschließend die große Feier stattfinden. Neben einer maritimen Torte und einer großen Spielecke für die Kinder erstrahlte der Saal im maritimen Flair. Für die hungrigen Mägen folgte gegen 18:30 Uhr das liebevoll zusammengestellte Catering vom Hotel am Wasser in Breege. Gegen 20 Uhr startete der Eröffnungstanz, den wir selbst zusammengestellt haben. Der weitere Verlauf des Abends wurde durch viele amüsante Spiele begleitet. Die Feier ging schließlich bis in die frühen Morgenstunden.